Mit Selbstgespräch zum Superhirn?
Zirka 20% der Menschen sind sogenannte auditive Lernende: sie nehmen Informationen am besten über das Gehör auf. Sie bevorzugen beispielsweise Vorlesungen und Podcasts gegenüber Büchern oder Infografiken – damit unterscheiden sie sich von den Lese-Schreib-Lernenden und den visuell Lernenden. Auditive Lernende speichern Informationen also am besten, indem sie sie mit einem Geräusch verbinden – beispielsweise mit Musik oder mit der Stimme, die sie ausspricht. Auch die eigene Stimme gilt. Wenn auditive Lernende sich Informationen wie z.B. eine Telefonnummer im Selbstgespräch laut vorlesen, gelingt die Informationsaufnahme am besten.
Können sich auditive Lernende also mit Selbstgesprächen zum Superhirn trainieren? Nicht ganz, denn obwohl sie sich auf diese Weise Sachen sehr gut merken können, heisst das noch lange nicht, dass sie Bedeutungen und komplexe Zusammenhänge verstehen. Für richtiges Lernen gibt es bis heute keine bekannten Abkürzungen.
«Wer lernen will, muss hören. Beim selbst Reden lernt man nichts.»
– Bernd Pischetsrieder
«Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?»
- Unbekannt