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Mergers & Acquisitions (Business Services & Logistics)

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2022
Mandate: DIVESTITURE
Target: OK Job SA
Buyer: Groupe CRIT
Sector: Recruitment services

Verkauf eines Mehrheitsanteils an der OK Job SA an die Groupe CRIT.

Mit der Transaktion übernimmt die Groupe CRIT einen Mehrheitsanteil an einer der grössten unabhängigen Temporär- und Personalvermittlungsdienstleisterinnen in der Schweiz und baut ihre Marktposition aus.

Im Zuge einer Nachfolgelösung erwirbt die Groupe CRIT einen Mehrheitsanteil an der OK Job SA. Der Gründer, Bernard Houche, wird Minderheitsaktionär bleiben und weiterhin als CEO fungieren.

Mit der Transaktion stärkt die Groupe CRIT ihre Marktposition auf dem Schweizer Temporär- und Personalvermittlungsmarkt. Dies steht im Einklang mit der von der Groupe CRIT verfolgten Wachstumsstrategie in Europa.

OK JOB wurde 2012 gegründet, verfügt über 18 Agenturen und gehört zu den schweizweit führenden unabhängigen Temporär- und Personalvermittlungsdienstleisterinnen. Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein Umsatz von über CHF 100 Mio. prognostiziert, was einem Wachstum von rund 30% im Vorjahresvergleich entspricht. OK Job ist hauptsächlich in der Industrie und im Dienstleistungssektor tätig und verfügt über starke Marktpositionen in der Uhrenindustrie und in der Gesundheitsbranche.

Die Groupe CRIT ist eine börsenkotierte und international tätige Anbieterin im Bereich der Temporär- und Personalvermittlung sowie von Airport Services mit Hauptsitz in Frankreich. Die Gruppe verfügt über ein internationales Netzwerk von fast 600 Personalvermittlungsagenturen und weltweit 25 Tochtergesellschaften im Bereich der Airport Services.

Das ZETRA Team hat den Verkäufer, Herrn Bernhard Houche, als exklusiver M&A-Berater begleitet.

2022
Mandate: DIVESTITURE
Target: Vokus Personal AG
Buyer: Storskogen Gruppe
Sector: Recruitment services

Die börsenkotierte Storskogen Gruppe übernimmt im Rahmen einer Nachfolgelösung die Vokus Personal AG, eine führende Schweizer Personalvermittlung für das Gesundheitswesen.

Sabine und Karin Vogt, die Gründerinnen und Co-CEOs der Vokus Personal, übergeben im Rahmen ihrer Nachfolgeregelung die Mehrheit ihrer Anteile an die schwedische Storskogen Gruppe. Die beiden Schwestern bleiben als Aktionärinnen mit an Bord und übergeben in Zusammenarbeit mit Storskogen die operative Führung der Gesellschaft an einen im Akquisitionsprozess neu rekrutierten Geschäftsführer. Die beiden Unternehmerinnen blicken zuversichtlich in die Zukunft: «Wir freuen uns sehr, mit Storskogen einen langfristigen Mehrheitsaktionär ohne Wiederverkaufsabsicht gewonnen zu haben. Damit können wir eine solide Grundlage für die Zukunft schaffen: Der Wachstumskurs und die Digitalisierungsstrategie werden fortgesetzt und die Dienstleistungen weiter optimiert.»

Das Unternehmen wird von Storskogen in das Segment HR & Kompetenzen des Geschäftsbereiches Dienstleistungen integriert, bleibt jedoch operativ selbständig.

«Vokus Personal ist ein hervorragend positioniertes Unternehmen, das langfristig von der stark steigenden Nachfrage für Gesundheitsfachpersonal, einem äusserst attraktiven Marktumfeld und einer loyalen Kunden- und Pflegefachkräftebasis profitieren wird. Wir freuen uns darauf, das Team von Vokus Personal in allem zu unterstützen und zu fördern, was es bis anhin so erfolgreich gemacht hat», sagt Mikael Neglén, EVP und Geschäftsführer DACH-Region Storskogen.

Über Vokus Personal AG

Vokus Personal ist eine führende Personalvermittlung für Gesundheitsfachpersonal in der Schweiz. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich wird in der Branche sowohl von Kundinnen und Kunden als auch von Pflegefachkräften und Mitarbeitenden als verlässlicher Partner und attraktiver Arbeitgeber geschätzt. Seit der Gründung im Jahr 2012 konnte sich Vokus Personal als fokussierte Anbieterin mit einem kontinuierlichen Wachstum erfolgreich im Gesundheitsbereich etablieren.

Über die Storskogen Gruppe

Storskogen erwirbt und betreut ohne Wiederverkaufsabsicht gut geführte und profitable mittelständische Unternehmen in den Geschäftsbereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen in den nordischen Ländern, der DACH-Region und dem Vereinigten Königreich. Am 31. Dezember 2021 bestand Storskogen aus 105 Geschäftseinheiten mit insgesamt rund 9’000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 2.1 Mrd. CHF. Storskogen ist seit Oktober 2021 an der an der Stockholmer Börse gelistet.

Das ZETRA Team hat die Verkäuferinnen als exklusiver M&A-Berater begleitet.

2021
Mandate: DIVESTITURE
Target: BauTech Personal AG
Buyer: Eupro Holding AG
Sector: Personaldienstleister

Die Eupro Holding AG aus St. Gallen übernimmt den Basler Personalverleiher BauTech Personal AG und sichert sich damit ihre Präsenz in der Region Basel und Nordwestschweiz mit einem Fokus auf das Bauhaupt- und Baunebengewerbe.

1999 gründete Patrik Siegenthaler die heutige BauTech Personal AG. Seither hat sich das Unternehmen zu einem seriösen, unkomplizierten und dynamischen Personaldienstleister entwickelt. Mit einem klaren Branchenfokus auf das Bauhaupt- und Baunebengewerbe in der Region Basel ist es Patrik Siegenthaler gelungen, für die Branche einen wichtigen Partner im Personalbereich mit ausgezeichnetem Ruf aufzubauen.

Im sehr dynamischen Markt der Personalverleiher mit zunehmendem Preisdruck, immer mehr gefragten und gesuchten digitalen Lösungen und zunehmend internationalen Mitbewerbern, sehen sich gerade kleinere und lokale Anbieter neuen Herausforderungen im Markt gegenübergestellt.

«Um den Fortbestand der Unternehmung und die Arbeitsplätze meiner Mitarbeiter zu sichern, habe ich mich entschieden, die BauTech Personal AG an ein grösseres, national agierendes Unternehmen zu verkaufen. Ich freue mich sehr, dass ich diesen Partner mit der Eupro Holding AG in St. Gallen und dessen Inhaber, Herrn Oliver Diesl gefunden habe.» Patrik Siegenthaler, Geschäftsführer und ehemaliger Eigentümer der BauTech Personal AG.

Die Eupro Holding AG vereint unter ihrem Dach die Eupro AG, die Eupro Schaan AG, die EAM Administration & Management AG und neu die BauTech Personal AG. Die Eupro verfolgt eine klare Wachstumsstrategie und möchte sich im Grossraum Basel weiter verstärken. Ihre Kernkompetenz liegt in der Vermittlung und im Verleih von handwerklich-/technischem Personal und deckt somit dieselben Berufsgruppen wie auch die BauTech Personal AG ab. Die Eupro AG wurde 1997 gegründet und ist mit 19 Filialen in der ganzen Schweiz vertreten. Sie spielt eine gewichtige Rolle im nationalen Markt der Personalverleiher.

Das ZETRA Team hat den Verkäufer als exklusiver M&A-Berater bei dieser Transaktion begleitet.

2021
Mandate: DIVESTITURE
Target: Balimpex AG
Buyer: Customs Support Group
Sector: Customs Services

Customs Support, eine Beteiligung der Castik Capital S.à r.l. („Castik Capital“), übernimmt den Schweizer Zollspezialisten Balimpex. Damit konnte im Rahmen einer Nachfolgelösung für die Balimpex AG eine neue Eigentümerin mit einem europaweiten Netzwerk und Zugang zu neuen Märkten gefunden werden.

Als 1981 gegründetes Unternehmen hat Balimpex weitreichende Erfahrung und einen ausgezeichneten Ruf im Zolldienstleistungsbereich und ergänzenden Logistikdienstleistungen. Mit ungefähr 70 Mitarbeitern an 10 Standorten bedient Balimpex seine Kunden an allen strategischen Grenzübergängen zwischen der Schweiz und Deutschland, von Basel bis zum Bodensee, und am französischen Grenzübergang bei Saint-Louis / Basel. Ein schneller, zuverlässiger, und auf die Kundenbedürfnisse angepasster Service hat es Balimpex ermöglicht, starke und langanhaltende Beziehungen mit Kunden und Behörden aufzubauen und macht Balimpex zu einer hervorragenden Ergänzung für Customs Support.

Customs Support Group, mit Hauptsitz in den Niederlanden, ist der führende digitale und neutrale Zolldienstleister in Europa mit mehr als 1’000 Zollexperten, die jährlich über 10’000 Kunden bedienen.

Neben traditionellen Abwicklungsdienstleistungen und digitalen Dienstleistungen bietet Customs Support Group Zollberatung und Gasmessdienstleistungen an. Das Unternehmen ist derzeit in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Italien und der Schweiz aktiv.

„Wir sind überzeugt, mit Customs Support eine optimale neue Heimat für unser Unternehmen gefunden zu haben. Unsere Visionen passen zusammen und der Beitritt zur Customs Support Plattform erhöht die Leistungsfähigkeit der Balimpex deutlich. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!“

- Bertram Beck, Geschäftsführer von Balimpex

„Wir haben von Anfang an einen hervorragenden Eindruck von Balimpex gewonnen und freuen uns nun, das Team in der Customs Support Familie willkommen zu heissen! Wir sehen diese Akquisition als wichtigen Schritt im weiteren Ausbau unserer geografischen Präsenz in Europa und glauben, dass beide Unternehmen und ihre Kunden von dieser Kombination stark profitieren werden.“

- Frank Weermeijer, Geschäftsführer von Customs Support Group

Castik Capital ist eine europäische Private Equity Gesellschaft, die signifikante Beteiligungen an privaten und börsennotierten Unternehmen in Europa erwirbt und verwaltet.

Das ZETRA Team hat die Verkäufer als exklusiver M&A-Berater begleitet.

2019
Mandate: DIVESTITURE
Target: OSP AG
Buyer: G&P Gruppe
Sector: HR Services

Die G&P Gruppe übernimmt die OSP AG von der ORS Gruppe

Per 1. Januar 2019 erwirbt die G&P GRUPPE mit Sitz in Luzern die Firma OSP Organisation für spezialisierte Personaldienstleistungen AG (neu G&P TOURISMUS SERVICE AG) von der ORS Gruppe mit Sitz in Zürich. Die OSP AG bietet in- und ausländischen Reiseveranstaltern wirtschaftlich optimierte Gesamt- resp. Teil-Lösungen für deren Reiseleiter mit internationalem Einsatzgebiet an. Die G&P Gruppe beschäftigt rund 1'800 Mitarbeiter und ist auf das Hotel-Management von Kreuzfahrtschiffen auf Fluss und Hochsee sowie auf die Beratung und das Führen von Gastro- und Hotel-Betrieben in der Schweiz spezialisiert.

Das ZETRA Team hat die Verkäuferin als exklusiver M&A Berater bei dieser Transaktion begleitet.

2019
Mandate: ACQUISITION
Target: Eduservices
Buyer: Parquest Capital & Amundi Private Equity Funds
Sector: Education & training

Parquest Capital & Amundi Private Equity Funds have acquired a minory stake in Eduservices

Parquest Capital and Amundi Private Equity Funds, the France-based private equity and venture capital firms, have acquired Eduservices, LLC, the France-based company engaged in providing education services from Capzanine, the France-based private equity firm, for an undisclosed consideration. 

Capzanine, while selling its stake, is also providing financing for the transaction. Parquest invested via its fund II. With the entry of new shareholders, Eduservices intends to continue developing its existing activities, and focus on new activities in line with market expectations of employability and digitization. Eduservices plans to achieve this via organic growth as well as external growth. Eduservices will now have the resources to enhance the implementation of its growth strategy. Eduservices current shareholders share an ambition of consolidating the company’s positioning. 

Eduservices currently has over 19,000 students, employs nearly 2,000 people and generates an annual turnover of EUR 115m with EBITDA in the range of EUR 12-13m. Philippe Grassaud, Chairman and majority shareholder of Eduservices, had formed the company in 2010. In January 2017, Capzanine had acquired its stake in Eduservices from Duke Street LLP, the UK-based private equity firm, in a management buyout transaction. In November 2018, Capzanine announced its plans to sell its stake.  

Global M&A Partners acted as an exclusive M&A advisor to Almundi Private Equity Funds.

2018
Mandate: DIVESTITURE
Target: Atlantic Speditions AG
Buyer: MSC
Sector: Deep sea shipping and air freight

MSC, die zweitgrösste Linienreederei der Welt, erwirbt die Atlantic Forwarding Gruppe

Mit MSC streckt auch die zweitgrösste Linienreederei der Welt ihre Fühler in Richtung Spedition und Logistik aus: Der Genfer Carrier steigt bei Atlantic Forwarding ein.

Im November 2018 ist beim Bundeskartellamt ein Kontrollerwerb an der Atlantic Speditions AG mit Sitz im schweizerischen Schlieren angemeldet worden. Zudem erwirbt MSC Anteile an der Searunner Shipping Ltd. aus Hong Kong.

Die Atlantic Forwarding Gruppe wirbt mit dem Slogan, der Schlüssel nach Fernost zu sein. Das Unternehmen, das 1979 von Theo Ernst gegründet wurde und bis vor kurzem von dessen Sohn Oliver Ernst geführt wurde, bietet See- und Luftfracht, multimodale Transporte und Projektlogistik.

Die Atlantic-Forwarding-Gruppe beschäftigt 400 Mitarbeiter in 28 Büros in Asien und Indien sowie in 15 europäischen Niederlassungen.

2016
Mandate: DIVESTITURE
Target: MF Group Factoring AG
Buyer: Arvato Financial Solutions
Sector: E-Commerce factoring

Der Bertelsmann-Konzern / Arvato Financial Solutions erwirbt eine Beteiligung an der MF Group Factoring AG Schweiz

Arvato Financial Solutions, ein in Deutschland ansässiger und zum Bertelsmann-Konzern gehörender globaler Finanzdienstleister, gibt den Erwerb von Anteilen der MF Group Factoring AG („MF Group") bekannt, einem in der Schweiz marktführenden Anbieter im Bereich E-Commerce B2C Factoring.

Zunächst wird Arvato Financial Solutions Schweiz 49 Prozent der Anteile an der MF Group übernehmen, mit der Option, die Beteiligung schrittweise zu erhöhen. Die finanziellen Details der Transaktion werden nicht veröffentlicht. Beide Parteien haben sich diesbezüglich verständigt.

Der Trend der Verbraucher hat sich in letzter Zeit hin zu einem Kauf auf Rechnung verschoben. Gerade bei Online-Käufen ist das Zahlen auf Rechnung sehr beliebt. Hierbei geht es immer weniger um eine reine Zahlung, sondern um Optionen mit flexiblen Finanzierungsalternativen für den Rechnungsempfänger. Genau dies ist die Stärke der MF Group. Die Bonitätsprüfung, Betrugsprüfung und Abwicklung der unzähligen Transaktionen ist hoch anspruchsvoll und wird mit der eigenen IT der MF Group sichergestellt.

E-Commerce-Händler und digitale Unternehmen werde ihre Angebote auch künftig weiterentwickeln. Gleichzeitig ist der Schweizer E-Commerce-Markt 2015/16 um insgesamt 16 Prozent gewachsen und wird dieses Wachstum in den nächsten Jahren voraussichtlich im gleichen Tempo fortsetzen.

Arvato Financial Solutions fördert intensiv neue Zahlungsmethoden und Finanzierungsmöglichkeiten, die das kontinuierliche Wachstum seiner Kunden unterstützen. Beide Unternehmen können in Zukunft gemeinsam State-of-the-Art-Finanzierungslösungen anbieten, von denen ihre Kunden profitieren werden.

Jan Altersten, Head of B2C Finance & Collection Nordics bei Arvato Financial Solutions, dazu: „Arvato Financial Solutions konzentriert sich auf eine klare Strategie, um seine internationalen Kernkompetenzen B2C Factoring und Inkasso zu stärken. Da die MF Group bereits seit langem ein wichtiger strategischer Partner von Arvato Financial Solutions ist und die Schweiz ein attraktiver Markt für Kauf-auf-Rechnung-Services ist, sichert die Beteiligung den Fortschritt der gemeinsamen Vision sowohl für den Schweizer als auch für den europäischen Markt. Im Vorstand der MF Group wird es aufgrund der äusserst erfolgreichen Führung der Geschäfte keinerlei Veränderungen geben."

Marco Flury, CEO MF Group, ergänzt: „Dies ist ein großer Schritt für die MF Group. Wir sehen die Beteiligung eines globalen Finanzdienstleisters als eine ausgezeichnete Gelegenheit, um unsere Geschäftsaktivitäten international auszuweiten. Arvato Financial Solutions Schweiz und die MF Group werden ihre Kräfte bündeln, um Händler und Verbraucher in Zukunft noch besser unterstützen zu können."

Über Arvato Financial Solutions
Arvato Financial Solutions ist ein global tätiger Finanzdienstleister und als Tochterunternehmen von Arvato zur Bertelsmann SE & Co. KGaA zugehörig.
Rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten in 22 Ländern mit starker Präsenz in Europa, Amerika und Asien flexible Komplettlösungen für ein wertorientiertes Management von Kundenbeziehungen und Zahlungsflüssen.
Arvato Financial Solutions steht für professionelle Outsourcing-Dienstleistungen (Finance BPO) rund um den Zahlungsfluss in allen Phasen des Kundenlebenszyklus – vom Risikomanagement über Rechnungsstellung, Debitorenmanagement, Verkauf von Forderungen und bis zum Inkasso.

Als Financial Solutions Provider betreut das Unternehmen fast 10.000 Kunden, u. a. aus den Schwerpunktbranchen Handel/E-Commerce, Telekommunikation, Versicherungen, Kreditwirtschaft und Gesundheit und ist damit Europas Nummer 3 unter den integrierten Finanzdienstleistern.

Arvato Financial Solutions bietet über die infoscore Inkasso AG Inkassodienstleistungen in der Schweiz. Das Unternehmen wurde 1962 gegründet und ist eine 100 Prozent Tochter. Der Hauptsitz befindet sich in Schlieren (Zürich). Die infoscore Inkasso AG beschäftigt derzeit 42 Mitarbeiter.

Mehr Informationen unter http://finance.arvato.com

Über MF Group Factoring AG
Die MF Group ist der führende Anbieter für Kauf auf Rechnung in der Schweiz. Mit der MF Group können Händler ihre Waren und Dienstleistungen risikofrei anbieten. Sie erhalten den Einkaufsbetrag des Kunden immer sofort und garantiert ausbezahlt, auch wenn sich ein Kunde für die beliebte Teilzahlung entscheidet oder sich die Zahlung verzögern sollte. Das Unternehmen beschäftigt 70 Mitarbeiter an zwei Standorten. Mit Payment-Dienstleistungen, zu denen auch Kredit- und Geschenkkarten zählen, bedient die MF Group nahezu sämtliche grösseren stationären und Online-Händler der Schweiz.

Mehr Informationen unter http://www.mfgroup.ch

2016
Mandate: DIVESTITURE
Target: Transco Group
Buyer: Management team
Sector: Logistics

DIVESTITURE of a majority stake of a logistics provider

2015
Mandate: DIVESTITURE
Target: Hofstetter + Co. AG
Buyer: Transfreight AG
Sector: Logistics

Erfolgreicher Verkauf der Hofstetter + Co. AG an die Transfreight AG

Basel, Schweiz, 28. September 2015

Die Transfreight AG übernimmt das international tätige Speditionsunternehmen Hofstetter + Co. AG (HOCO Logistics) sowie die unter dem gleichen Aktionariat existierende Reedereiagentur CTO Shipping Agencies AG (CTO). Die Transaktion erfolgt rückwirkend per 1. Januar 2015 und betrifft 100% der Aktien. Die beiden Unternehmen werden als Tochterfirmen der Transfreight geführt und bleiben als eigenständige Aktiengesellschaften bestehen. Mit diesem Schritt hat der Firmengründer und Mehrheitsaktionär, Herr Jakob Hofstetter, welcher der HOCO als Mitglied des Verwaltungsrates  erhalten bleibt, die Unternehmensnachfolge geregelt und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.

Die 1984 gegründete HOCO ist ein gesundes, unabhängiges und weltweit tätiges Speditionsunternehmen. Das Unternehmen ist in den Bereichen Europaverkehre, Luft- und Seefracht tätig und wickelt seine Aufträge über sein weltweites Netzwerk an Partnerfirmen ab. HOCO verfügt über einen namhaften und breit abgestützten Kundenstamm sowie langjährige Kundenbeziehungen. Zum Hauptgeschäft in Europa gehören die Verkehre von und nach Deutschland, Grossbritannien, Italien, Benelux und Türkei. Transportiert werden Güter aller Art im Sammelgut, Teil- und Komplettladungsbereich. In der Seefracht organisiert HOCO regelmässige Container-Verkehre von und zu allen Wirtschaftszentren der Welt. In der Luftfracht wird das gesamte Dienstleistungsspektrum von der Planung, Organisation, Abwicklung bis hin zur Verzollung angeboten. Die 1985 erworbene CTO war als Reedereiagentur tätig.

Diese Übernahme markiert einen bedeutenden Schritt und ist ein Meilenstein in der 35-jährigen Firmengeschichte der Transfreight. Das Unternehmen mit dem Hauptsitz in Basel und den Niederlassungen in Istanbul (TR) und Karlstein a.M. (DE) wird damit auf eine breitere Basis gestellt und die Umsatz- und Ertragskraft nachhaltig gestärkt. Neu werden insgesamt rund 100 Mitarbeitende beschäftigt. Die Firmenübernahme ermöglicht eine wirksame Bündelung der Kräfte, schafft für die Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten neue Perspektiven und bietet zudem attraktive strategische und operative Synergiepotentiale. Die Dienstleistungspaletten in den Sparten Europaverkehre, Luft- und Seefracht ergänzen sich weitgehend und können durch die Stärken beider Firmen weiter ausgebaut werden.

Das ZETRA Team hat die Verkäufer bei dieser Transaktion als exklusiver M&A Berater begleitet.

2015
Mandate: DIVESTITURE
Target: Transco Logistik GmbH
Buyer: LTG Landauer
Sector: Logistics

2014
Mandate: DIVESTITURE
Target: Hofstetter + Co. AG
Buyer: Management team
Sector: Logistics

DIVESTITURE of a logistics company

2014
Mandate: DIVESTITURE
Target: Kies & Recycling Group
Buyer: Bax Capital Advisors AG
Sector: Logistics

Erfolgreiche Nachfolgeregelung bei der Kies & Recycling Gruppe, dem führenden unabhängigen Schüttgut-Logistik- Unternehmen der Baubranche im Grossraum Zürich

Embrach-Embraport, 21. Januar 2014.

Die Inhaber der Kies & Recycling Gruppe, Thomas Häberle und Roland Erdin, freuen sich bekannt geben zu dürfen, dass sie ihre Kapitalnachfolge erfolgreich durch den Verkauf der Aktienmehrheit an eine Schweizer Privatinvestorengruppe um Bax Capital Advisors AG regeln konnten. Die Übernahme findet rückwirkend per 1. Oktober 2013 statt.

Die Kies & Recycling Gruppe ist eine in Embrach-Embraport und Rümlang domizilierte Gruppe, tätig in den Bereichen Schüttgut-Logistik (Kies & Recycling AG), Unterflur-Abfallsammelsysteme (Trashfox AG) und LKW-Werkstattleistungen (Trucktech AG). 

Die Kies & Recycling AG verfügt über einen hochmodernen Fahrzeugpark. Dieser wird mit Hilfe einer selbst entwickelten, am Markt nicht verfügbaren Software-Lösung so disponiert, dass die Leerfahrten, der zentrale Rentabilitätstreiber in der Logistikbranche, auf ein Minimum reduziert werden können. Neben der integrierten Flottensteuerung kann dies nur erreicht werden dank einer hervorragenden Verkaufs- und Auftragskoordination, profunder Kenntnisse der lokalen Bodenbeschaffenheiten und dem marktübergrei-fenden Handel mit Überkapazitäten. Die Gruppe ist standortungebunden und besitzt weder eigene Kies-gruben noch Deponien. Die Transportwege können deshalb opportunistisch nach Strecke und Preisen der verschiedenen Lieferanten resp. Deponien optimiert werden. 1991 gegründet, transportiert die Unter-nehmung heute mit 40 eigenen LKW’s und bis zu 40 Fremdfahrer jährlich ca. 1.2 Mio. Kubikmeter Mate-rial, hauptsächlich von und zu Grossbaustellen. Damit ist sie die führende unabhängige Anbieterin im Bereich Baustofflogistik.

Die Trashfox AG hat ein unterirdisches Abfallsammelsystem entwickelt. Dieses wird seit 2003 verkauft und wurde seither in zahlreichen Schweizer Gemeinden (z.B. Winterthur, St. Gallen) breitflächig installiert. Neben der logistischen und ästhetischen Optimierung gegenüber herkömmlichen Abfallsammelsystemen hebt sich der Trashfox durch seine raffinierte Konstruktionsweise, hervorragenden Materialien und solide Verarbeitung von den Konkurrenzprodukten ab. Damit wird eine schwer zu überbietende Langlebigkeit erreicht, ein Charakteristikum, dessen Manifestation in diesem noch jungen Markt zunehmend Ausschrei-bungen zu Gunsten des Trashfox zu entscheiden vermag.

Bax Capital Advisors AG ist eine Private Equity Partnerschaft, welche es den Investoren erlaubt, direkt in die jeweiligen Unternehmungen zu investieren. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und dem unternehmeri-schen Ansatz bietet sie eine hervorragende Grundlage für eine positive Weiterentwicklung der Gruppe. Die vormaligen Eigentümer bleiben investiert in der Gruppe und werden die Geschäftsführung weiterhin wahrnehmen, womit die Kontinuität gewährleistet ist.

Das ZETRA Team hat die Verkäufer bei dieser Transaktion als exklusiver M&A Berater begleitet.

2013
Mandate: ACQUISITION
Target: MF Group AG
Buyer: MF Group Factoring AG
Sector: Customer financing

Die MF Group Factoring AG übernimmt 66 % der MF Finance AG sowie 33 % der MF Group vom Mitgründer K. Strässle

St. Gallen, 9. Oktober 2013.

Die zum Zwecke dieser Übernahme neu gegründete MF Group Factoring AG übernimmt 66 % der MF Finance AG sowie 33 % der MF Group AG. Ferner bestehen Vereinbarungen, auch die weiteren Aktienanteile zu übernehmen, so dass per 31.12.2013 die beiden Gesellschaften zu 100 % zur MF-Gruppe gehören.

Die MF-Gruppe ist ein Payment-Service-Provider für Konsumenten-Einkäufe via Internet oder am POS / Detailhandel. Die Händler (also Kunden der MF-Gruppe) eröffnen ihren Konsumentinnen/Konsumenten die Möglichkeit, Käufe gegen Monatsrechnung zu tätigen. Im Vergleich zu Kreditkartenkäufen ist jedoch kein Kartenkonto mit entsprechender Eingabe von Passwörtern oder PIN notwendig. Die Kundschaft bezahlt einfach mit ihrem guten Namen.

Der Händler erhält sein Geld ohne Zahlungsverzug von der MF-Gruppe. Das Inkasso und das vorhandene Risiko übernimmt die MF-Gruppe, und dies zu attraktiveren Konditionen als bei anderen Zahlungsarten.

Marco Flury, CEO der MF-Gruppe:

„Da die MF-Gruppe führender Anbieter dieser Dienstleistung in der Schweiz ist, werden im Moment enorme Wachstumsraten verzeichnet. Daher ist es entscheidend, die zuvor getrennten Funktionen, welche sich in unterschiedlichen Händen befanden, strategisch und finanziell zusammenzufassen. Insofern kommt dieser Akquisition grosse strategische Bedeutung zu. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Unterstützung von ZETRA diese Transaktion zeitgerecht zum Abschluss führen konnten.“

Reto Grubenmann, Verwaltungsratspräsident der MF Group Factoring AG: 

„In der aktuellen Wachstumsphase, wo wir für 2014 mit 60 % weiterem Wachstum rechnen, war es entscheidend für unsere Kundschaft - Detailhändler und Internetanbieter, die jeder Schweizer Konsument kennt -, dass wir diese Akquisition tätigen konnten und mit klaren Strukturen in die Zukunft gehen können.“

Das ZETRA Team hat die MF Group bei dieser Transaktion als exklusiver M&A-Berater begleitet.

2008
Mandate: MANAGEMENT BUY-IN
Target: Hugelshofer Holding AG
Buyer: Management team
Sector: Logistics & transportation

MANAGEMENT BUY-IN in a Swiss logistics and transportation company

2008
Mandate: MANAGEMENT BUY-IN
Target: Transco Group
Buyer: Sagall AG
Sector: Logistics & transportation

Ablösung der Gründerfamilie Bruttel bei der Transco Gruppe

Medienmitteilung, Konstanz, 30. Juli 2008. 

100 Prozent der Anteile nun bei Geschäftsführer Christian Bücheler und Investor Dr. Wolfgang Aubele

Innerhalb der 400 Mitarbeiter starken und an 17 Standorten in Europa vertretenen Logistikgruppe TRANSCO gibt es einen Gesellschafterwechsel. Die Familie des Mitgründers und langjährigen Gesellschafters und Geschäftsführers Helmut Bruttel veräußerte ihren 50-prozentigen Anteil an der TRANSCO-Gruppe an Christian Bücheler, den Geschäftsführer der TRANSCO-Gruppe, und den Investor Dr. Wolfgang Aubele. Die TRANSCO-Gruppe erzielte im Jahr 2007 einen konsolidierten Umsatz von 126 Millionen Schweizer Franken. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.

Bereits im Jahr 2005 hatten Christian Bücheler und Dr. Wolfgang Aubele über ihre gemeinsame Beteiligungsgesellschaft 50 Prozent der Anteile an dem alteingesessenen Speditions- und Logistikunternehmen übernommen. Mit dem Kauf der weiteren Anteile besitzen Bücheler und Aubele nun 100 Prozent der TRANSCO-Gruppe, die mit Standorten und Logistikgeschäften in Deutschland, der Schweiz, Italien, Tschechien, Polen, Großbritannien, Slowakei und der Ukraine aktiv ist.

Die beiden bisher im Unternehmen tätigen Mitglieder der Familie Bruttel, Christine Bruttel (Tochter des Gründers Helmut Bruttel) und der Schwiegersohn Thomas Hänsel, haben sich entschieden, zeitgleich mit dem Anteilsverkauf aus der TRANSCO-Gruppe auszuscheiden.

Äusserungen hierzu

Helmut Bruttel, Gründungsteilhaber und langjähriger Geschäftsführer

„Ich trenne mich ungern von TRANSCO, die das berufliche  Lebenswerk von mir und meinem seinerzeitigen Partner ist und sich bei Kunden und Mitarbeitern eines großen Ansehens erfreut. Die Veräußerung ist jedoch folgerichtig, da ich bereits seit einiger Zeit die Geschicke der Firma in die Hand des Geschäftsführers, Herrn Bücheler, und des Aufsichtratsvorsitzenden, Herrn Dr. Ralf Hermann, gelegt habe. Ich wünsche der TRANSCO weiterhin alles Gute.“

Christian Bücheler, Geschäftsführer

„Mit diesem Ausbau meiner Beteiligung habe ich zusammen mit meinem Co-Investor eine Chance erhalten, einen Vertrauensbonus und zugleich eine Verpflichtung. TRANSCO steht netto konsolidiert ohne nennenswerte Bankschulden da, als gesundes mittelständisches Speditions- und Logistikunternehmen. Wenngleich wir mit der enormen Dieselpreissteigerung keine einfache Aufgabe vor uns haben, können wir den Wachstumstrend weiterführen. Ich freue mich darauf, mit unserem erfahrenen Managementteam und den großartigen Mitarbeitern an 17 Standorten unseren Kunden weiterhin als verlässlicher Qualitätspartner zu dienen.“

Dr. Ralf Hermann, Aufsichtsratsvorsitzender

„Die TRANSCO-Gruppe hat sich in den vier Jahren meiner Tätigkeit sehr positiv weiterentwickelt und steht heute fit und athletisch da. Ich habe gerne meinen Beitrag zu dieser Nachfolgelösung geleistet, da sie sowohl aus Sicht der abgebenden Familie wie aus Sicht der Nachfolger goldrichtig ist. Herrn Bruttel zolle ich größte Anerkennung für das, was er bei TRANSCO aufgebaut hat. Herrn Bücheler bringe ich großen Respekt entgegen dafür, wie er in den letzten Jahren mit seinem Team TRANSCO entwickelt hat. Ich wünsche mir, dass TRANSCO weiterhin das Glück der Tüchtigen behält und mit zufriedenen Kunden Erfolg um Erfolg verbucht.“

Über TRANSCO

Die TRANSCO-Gruppe erbringt Transport- und Logistikdienstleistungen mit eigenen Tochtergesellschaften in acht europäischen Ländern. Bei TRANSCO sind täglich 400 Mitarbeitende im Einsatz. TRANSCO besitzt einen eigenen grossen Fuhrpark und mehrere Logistikzentren. Die wirtschaftlich bedeutendsten Standorte sind Konstanz und Kreuzlingen sowie Singen, Gottmadingen und Mailand.

Die Gruppe hat im Jahr 2007 konsolidiert 126 Millionen Schweizer Franken umgesetzt.

Das ZETRA Team unterstützte die Transco Gruppe als exklusiver M&A-Berater bei dieser Nachfolgelösung.

2007
Mandate: DIVESTITURE
Target: JobOne SA
Buyer: Randstad Holding
Sector: Staffing

Holländer kaufen Job One

Aus dem Tagesanzeiger vom 27.6.2007

Die holländische Zeitarbeitsfirma Randstad expandiert in der Schweiz. Sie übernimmt den Neuenburger Stellenvermittler Job One und verdoppelt damit hierzulande den Umsatz annähernd.

Job One und Randstad Schweiz würden sich ideal ergänzen, teilte der holländische Konzern in einem Communiqué mit. Während Randstad Schweiz den grössten Teil des Umsatzes in der Deutschschweiz erwirtschafte, sei Job One in der Westschweiz stark, erklärte Randstad-Geschäftsführer Ben Noteboom. Gemeinsam habe man eine exzellente Plattform für weiteres Wachstum. Der Stellenvermittlungsmarkt sei in der Schweiz im vergangenen Jahr um rund 20 Prozent gewachsen auf ein geschätztes Volumen von 2,5 Milliarden Euro. Die grössere Nachfrage nach flexiblen und gesundem wirtschaftlichen Wachstum habe den traditionellen Zeitarbeitsmarkt angekurbelt. Zudem böten Arbeitsmarktreformen Wachstumsperspektiven in der Vermittlung von festangestellten Arbeitskräften. Randstad erwarte überdies einen positiven Effekt durch die Ansiedlung internationaler Konzerne in der Region.

2005
Mandate: DIVESTITURE
Target: Crossrail AG
Buyer: Babcock & Brown
Sector: Freight carrier

Privater australischer Käufer für Crossrail

Neue Zürcher Zeitung, 21. Dezember 2005Babcock & Brown soll das Cargogeschäft beleben. Das Bahnunternehmen Regionalverkehr Mittelland hat für sein Cargogeschäft, das in der Crossrail zusammengefasst ist, einen Käufer gefunden: die australische Investitions-gesellschaft Babcock & Brown. Der finanzkräftige private Akteur wird, so hofft man in Bern, den Wettbewerb im europäischen Güterverkehr beleben.ai. Basel, 20. Dezember

Dass das in Crossrail zusammengefasste Gütertransport-Geschäft der Regionalverkehr Mittelland AG (RM) verkauft werden soll, war bereits seit vergangenem Frühjahr bekannt; nach Ankündigung der Fusion von RM mit der BLS Lötschbergbahn war klar geworden, dass die Tochter, die das Cargogeschäft zwischen Ruhrgebiet, Espace Mittelland und Norditalien betreibt, einen neuen Besitzer finden muss. Jetzt ist bekannt, wer das ist: Die australische Unternehmung Babcock & Brown wird ab 1. Januar die Geschicke von Crossrail lenken, wie an einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde. Über den Preis der Transaktion wurden keine Angaben gemacht.

Die heute weltweit tätige Firma Babcock & Brown ist 1977 als Beratungsunternehmung gegründet worden und hat ihre Aktivitäten in den vergangen Jahren auf das Investmentgeschäft ausgedehnt. Das an der australischen Börse kotierte Unternehmen mit Hauptsitz in Sydney weist eine Belegschaft von 100 Mitarbeitern auf und verfügt nach eigenen Angaben über grosse Erfahrungen bei der Entwicklung und beim Ausbau von Infrastrukturvorhaben sowie im Bereich der Logistik, hauptsächlich in der Schifffahrt. Wie Pierre- André Meyrat vom Bundesamt für Verkehr vor den Medien erklärte, hofft Bern, mit Babcock & Brown den Wettbewerb im europäischen Güterverkehr - einem Markt, der bisher von Staatsbetrieben und ihren Töchtern beherrscht worden ist - beleben zu können. Dass ein privater aussereuropäischer Investor bei Crossrail einsteigt, ist nach Meinung von Meyrat ein Indiz für das Ertragspotenzial, das mit den auf Schienen transportierten Gütern zu realisieren ist. Babcock und Brown werden nicht nur die 50-köpfige Belegschaft von Crossrail übernehmen, sondern auch die Produktionsmittel des Unternehmens, namentlich die Umschlags-Terminals an den Standorten in Wiler (bei Bern) und Domodossola sowie Wechselbehälter und Lokomotiven.

Wie Tim Duncan, Geschäftsführer von Babcock & Brown, betonte, ist seinem Unternehmen an einem langfristigen Engagement gelegen. Die Australier werden - im Unterschied zu RM - auch über genügend Ressourcen verfügen, um das angestammte Transportgeschäft von Crossrail, den unbegleiteten kombinierten Verkehr, über die bestehenden Verbindungen hinaus zu entwickeln. Laut Crossrail-CEO Urs C. Hefti ist vorgesehen, den Aktionsradius im Norden über Duisburg und im Süden über Domodossola hinaus auszuweiten. Als Erstes steht indessen die Einführung eines Direktzuges von Duisburg nach Domodossola (ohne Zwischenhalt in Wiler) auf dem Programm. Im Mittelpunkt der Strategie steht der intermodale Transport, den man dank den Impulsen der neuen Eigner zu expandieren hofft.

Neue Zürcher Zeitung, 21. Dezember 2005Babcock & Brown soll das Cargogeschäft beleben. Das Bahnunternehmen Regionalverkehr Mittelland hat für sein Cargogeschäft, das in der Crossrail zusammengefasst ist, einen Käufer gefunden: die australische Investitions-gesellschaft Babcock & Brown. Der finanzkräftige private Akteur wird, so hofft man in Bern, den Wettbewerb im europäischen Güterverkehr beleben.ai. Basel, 20. Dezember

Dass das in Crossrail zusammengefasste Gütertransport-Geschäft der Regionalverkehr Mittelland AG (RM) verkauft werden soll, war bereits seit vergangenem Frühjahr bekannt; nach Ankündigung der Fusion von RM mit der BLS Lötschbergbahn war klar geworden, dass die Tochter, die das Cargogeschäft zwischen Ruhrgebiet, Espace Mittelland und Norditalien betreibt, einen neuen Besitzer finden muss. Jetzt ist bekannt, wer das ist: Die australische Unternehmung Babcock & Brown wird ab 1. Januar die Geschicke von Crossrail lenken, wie an einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde. Über den Preis der Transaktion wurden keine Angaben gemacht.

Die heute weltweit tätige Firma Babcock & Brown ist 1977 als Beratungsunternehmung gegründet worden und hat ihre Aktivitäten in den vergangen Jahren auf das Investmentgeschäft ausgedehnt. Das an der australischen Börse kotierte Unternehmen mit Hauptsitz in Sydney weist eine Belegschaft von 100 Mitarbeitern auf und verfügt nach eigenen Angaben über grosse Erfahrungen bei der Entwicklung und beim Ausbau von Infrastrukturvorhaben sowie im Bereich der Logistik, hauptsächlich in der Schifffahrt. Wie Pierre- André Meyrat vom Bundesamt für Verkehr vor den Medien erklärte, hofft Bern, mit Babcock & Brown den Wettbewerb im europäischen Güterverkehr - einem Markt, der bisher von Staatsbetrieben und ihren Töchtern beherrscht worden ist - beleben zu können. Dass ein privater aussereuropäischer Investor bei Crossrail einsteigt, ist nach Meinung von Meyrat ein Indiz für das Ertragspotenzial, das mit den auf Schienen transportierten Gütern zu realisieren ist. Babcock und Brown werden nicht nur die 50-köpfige Belegschaft von Crossrail übernehmen, sondern auch die Produktionsmittel des Unternehmens, namentlich die Umschlags-Terminals an den Standorten in Wiler (bei Bern) und Domodossola sowie Wechselbehälter und Lokomotiven.

Wie Tim Duncan, Geschäftsführer von Babcock & Brown, betonte, ist seinem Unternehmen an einem langfristigen Engagement gelegen. Die Australier werden - im Unterschied zu RM - auch über genügend Ressourcen verfügen, um das angestammte Transportgeschäft von Crossrail, den unbegleiteten kombinierten Verkehr, über die bestehenden Verbindungen hinaus zu entwickeln. Laut Crossrail-CEO Urs C. Hefti ist vorgesehen, den Aktionsradius im Norden über Duisburg und im Süden über Domodossola hinaus auszuweiten. Als Erstes steht indessen die Einführung eines Direktzuges von Duisburg nach Domodossola (ohne Zwischenhalt in Wiler) auf dem Programm. Im Mittelpunkt der Strategie steht der intermodale Transport, den man dank den Impulsen der neuen Eigner zu expandieren hofft.

2005
Mandate: DIVESTITURE
Target: Transco Süd GmbH
Buyer: Sagall AG
Sector: Logistics & transportation

Transco mit neuer Struktur

suedkurier.de - 09.11.2005

Christian Bücheler und Wolfgang Aubele werden Gesellschafter - Mit Geschäftsverlauf zufriedenKonstanz (jos) Die Transco Süd GmbH hat zwei neue Gesellschafter.

Geschäftsführer Christian Bücheler aus Freudental und Wolfgang Aubele aus Nagold haben mit ihrer gemeinsamen Beteiligungsgesellschaft die Anteile von Siegfried Wellm übernommen, wie das Unternehmen mitteilte. Bislang waren Wellm und Helmut Bruttel zu jeweils 50 Prozent Gesellschafter des Transportunternehmens. Helmut Bruttel bleibt weiterhin zu 50 Prozent beteiligt. Siegfried Wellm ist nun alleiniger Eigentümer von Transco Süd in Mailand.

Zu Beginn des Jahres hatte es Unruhe wegen Umstrukturierungen und Kündigungen im Unternehmen gegeben. Uneinigkeiten der Gesellschafter hätten die Abläufe im Unternehmen immer wieder erschwert, hieß es damals.
Weitere große Umstrukturierungen oder Personalreduzierungen seien nicht geplant, sagte Christian Bücheler. "Wir hoffen auf eine Steigerung des Umsatzes." Dies solle unter anderem durch eine verstärkte Akquise erfolgen. Mit den derzeitigen Geschäften ist er zufrieden. "Wir liegen bereits etwas über dem Budget."

Seit Mitte September habe das Geschäft deutlich angezogen. Er wertet dies als gutes Zeichen: "Die Transportunternehmen sind immer ein Indikator für die Konjunktur." Allerdings sind die hohen Dieselpreise ein großes Problem. Das Unternehmen sei gezwungen, ständig in der Produktion zu sparen. "Wir überdenken alle Prozesse." Die Anlaufschwierigkeiten mit der Lkw-Maut sieht der Geschäftsführer als überwunden an.

Die Transco-Gruppe mit ihren über 300 Mitarbeitern hat ihren Sitz in Konstanz. Sie setzt jährlich rund 65 Millionen Euro um. Im Fuhrpark stehen insgesamt 600 eigene Wechselbrücken und Sattelauflieger. In Gottmadingen betreibt sie ein Logistikzentrum, in dem täglich 40 Lastwagen-Ladungen auf die Bahn verfrachtet werden. Weitere Standorte hat das Unternehmen in der Schweiz (zwei), Tschechien (drei), Polen (einen) und in Großbritannien (einen). Außerdem werden die Benelux-Länder, Frankreich, Österreich, Slowenien, die Slowakei und die Türkei beliefert. Transco Süd in Mailand wurde aus der Firmengruppe ausgegliedert. Mit der Partnerfirma sei eine exklusive Zusammenarbeit im gleichen Rahmen wie bisher vereinbart worden.

Geschäftsführer Christian Bücheler ist durch die Änderung nun auch Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Am Führungsteam und der Organisationsstruktur ändere sich aber nichts. Wolfgang Aubele sei Teilhaber verschiedener Unternehmen, wie es weiter heißt.

2002
Mandate: DIVESTITURE
Target: Kürzi AG
Buyer: LZ Medien Holding AG
Sector: Print activities

DIVESTITURE of the print activities of Kürzi AG (CH) to LZ Medien Holding AG (CH)

2002
Mandate: DIVESTITURE
Target: Mittelthurgaubahn AG
Buyer: SBB
Sector: Railway activities

Mittelthurgaubahn - Kein Grounding im Thurgau

Mittelthurgaubahn - Das „Vorzeigeunternehmen“ Mittelthurgaubahn ist im Eiltempo in die Krise geraten und zu einem Fall für eine Beratung geworden. Restrukturierer Dieter Meile, Grossratsmitglied des Kantons Thurgau, sowie Ralf Hermann von Zetra über ihre Eindrücke des Projekts.

Die Plötzlichkeit und das Ausmass der Krise führten im Verwaltungsrat der Mittelthurgaubahn (MThB) zu einer grossen Verunsicherung. Die Informationen des Geschäftsleiters liessen kein konsistentes Bild zu, und es wurde rasch klar, dass hier erheblicher Zeiteinsatz vonnöten war, um die Situation unter Kontrolle zu bringen: Man denke an die instabile Führungssituation, an die völlig umstrittenen Ansprüche für öffentliche Leistungsabgeltungen, an das Joint Venture mit den SBB (die „Thurbo AG“), and en Druck von Banken und Aktionären, an die Liquidität und an die Bilanzlage.

Angst vor der „Schmierseifenzone“ Entscheidend war, sicherzustellen, dass die MThB durch den schlagartigen Vertrauensverlust bei Finanzgebern, öffentlicher Hand und Mitarbeitern nicht in die „Schmierenseifenzone“ geriet. Daher musste sofort Transparenz geschaffen werden. Die in Tag-und-Nacht-Arbeit ermittelten Fakten waren alles andere als erfreulich: Ein Liquiditätsbedarf von 40 Mio. Fr., das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres betrug -30 Mio. Fr.; dazu die Überschuldung.

So unerfreulich diese Fakten waren, so sehr schufen sie wieder Vertrauen: Besser, ich kenne die schlechte Nachricht, als dass ich sie befürchten muss. Mit der konzisen, in unglaublich kurzen Zeit erstellten Ausgangslage erreichten wir sehr schnell wieder die volle Unterstützung seitens öffentlicher Hand und Banken.
Hierbei war - wie in allen unseren Turnaround-Fällen- wichtig, dass die Gesamtführung bei einer vertrauensschaffenden, professionellen Person lag. Mit Dieter Meile an der Spitze änderte der Umgangston sofort. Die Basis für Hilfe von allen Seiten und für Opferbereitschaft war gelegt.

Inhaltlich wurde uns gleichwohl nichts geschenkt: Ein Grounding der MThB und eine Liquidation via Konkurs war ein absolut realistisches Szenario. Hierbei hätte uns allen ein spannender Ablauf bevorgestanden: Für eine Privatbahn als „halb-öffentliches“ Unternehmen hat das Recht zwar eine Konkursliquidation via Bundesgericht vorgesehen, aber der letzte Präzedenzfall stammt aus dem Jahr 1928.

Durch den Joint-Venture-Vertrag mit den SBB (Gemeinschaftsunternehmen Thurbo) waren unsere Handlungsoptionen dezimiert worden. Wir mussten somit Verhandlungen mit den SBB führen, die sowohl den Thurbo-Vertrag bestrafen wie auch - neu - die Lokoop, unseren Cargo-Bereich, welcher Dank Innovationen ein tolles Ergebnis und wachsende Marktanteile vorwies.

Permanenter Hochseilakt

Zusätzlich war über die gesamte Infrastruktur zu verhandeln - kein triviales Thema für das Team von Internen und Externen (Zetra und Thalmann Treuhand). Die Verhandlungen waren ein permanenter Hochseilakt zwischen SBB (die wenig bezahlen wollte) Banken (die nichts verlieren wollten) öffentlicher Hand (die als Aktionäre, Auftraggeber und Finanzierer alle Hüte aufhaben). Als Glück im Unglück erwies sich, dass der strategisch katastrophale Thurbo-Vertrag immerhin noch genügend Spielraum liess.

Entscheidend war, dass unser Taschenrechner parallel immer mitlief: Aufgrund der finanziellen Notstände waren unsere Leitplanken immer klar. Das Resultat spricht für sich. Die MThB hatte übrigens mehrere Geleise: Auf einem Nebengleis betrieb sie noch den Orient-Express - ein Kapitel für sich.

Fazit: Innert sechs Monaten war die Situation nicht nur unter Kontrolle, sondern bereits zu 95% vollzogen. Entscheidungen, die sonst Monate dauern, mussten in Stunden gefällt werden. Die Rekordzeit war aber nur einzuhalten, weil sich das ganze Restrukturierungsteam mit Haut und Haaren dem Erfolg verschrieben hatte. Das Resultat: Kein Gläubiger hat Geld verloren, die Gesellschaft war immer zahlungsfähig, 250 Leute haben ihren Arbeitsplatz behalten und - die Züge verkehrten ohne Grounding.

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